Es war ein buntes Bild, das sich allen bot, die am Kirmessonntag (23.10.) zum Gottesdienst auf die Wiese an der Kirche Biskirchen kamen, um den traditionellen Kirmesgottesdienst mit zu feiern.
Die Stühle waren mit bunten Luftballons geschmückt, die die Aufschrift trugen: Gottesfarben: Für Toleranz und Vielfalt. Kinder vom Kinderturnen der TSG, angeleitet von Kerstin Emler, Konfirmanden und die Sängervereinigung gestalteten gemeinsam mit Pfarrerin Cornelia Heynen-Rust den Gottesdienst. Luftballons, die ja eigentlich ein buntes, schönes Symbol sind, das wir mit Wünschen und Träumen verbinden, spielten eine wichtige Rolle. Das Lied von Nena „99 Luftballons” machte aber deutlich, dass die Situation unter Menschen manchmal so verfahren sein kann, dass sogar Luftballons Auslöser für einen Krieg werden können. Allerdings gibt Gott uns die Kraft, Grenzen zwischen uns Menschen zu überwinden und den Sehnsüchten nach einem harmonischen, friedlichen Leben Raum zu geben. Solche Sehnsüchte lassen sich auch nicht unterdrücken. Das machte das Lied: „Es war einmal ein Luftballon” gesungen von Udo Jürgens nach einem Gedicht von James Krüss deutlich. Die Kinder und Gottesdienstbesucher/innen ließen danach stellvertretend mit den Luftballons Wünsche in den Himmel steigen.
Im Anschluss an den Gottesdienst begann der traditionelle Kirmesumzug, an dem sich in diesem Jahr Presbyteriumsmitglieder gemeinsam mit Katechumenen und Konfirmanden beteiligten und fleißig „Lutherbonbons” verteilten. Durch ihre Teilnahme, aber auch mit der Aufschrift auf ihren Jacken zeigten sie, dass unsere Kirchengemeinde „Kirche im Dorf” ist.