In diesem Jahr war es ein winterlicher Rundgang. Denn in der Nacht zuvor hatte es geschneit. Unter der sachkundigen Anleitung von Matthias Diehl machten sich die Jugendlichen auf den Weg, um zu entdecken, an welchen Stellen im Dorf Stolpersteine liegen und wo Spuren von jüdischem Leben in Biskirchen zu finden sind. Mit jeder Station verbinden sich eindrückliche Geschichten, die mit den Menschen zu tun haben, die damals dort gewohnt und gelebt haben.
An jedem Stolperstein, der mit einem Namen und den Lebensdaten des betreffenden Menschen versehen ist, legten die Jugendlichen eine Rose nieder und machten sich bewusst, wie alt dieser Mensch geworden ist und was er Schlimmes erleben musste. Zum Abschluss fasste eine Ausstellung im Gemeindehaus das Gehörte noch einmal zusammen.
Es war wieder ein eindrückliches Erinnern – gerade weil es sich hier um Menschen handelt, die aus der Mitte unseres Dorfes stammen.