Friedensweg unserer Katechumenen an der Kirche Biskirchen

Was sind das für merk­würdi­ge ver­pack­te Gebilde, die da ent­lang der Kirchen­mauer in Biskirchen auf dem Gelände am Ehren­mal ste­hen? – hat sich manch ein­er sich­er gefragt.

Dafür sind unsere Kat­e­chume­nen ver­ant­wortlich. Denn sie sind seit eini­gen Wochen kräftig bei der Arbeit!

Auf­grund der aktuellen Sit­u­a­tion in der Ukraine haben sie sich Friedenssym­bole aus­gedacht. Manuel Knapp, dem wir an dieser Stelle ganz her­zlich für seine Hil­fe danken möcht­en, hat diese Sym­bole in großen Holz­plat­ten ausgesägt. 

Für die Jugendlichen begann dann ein ganz wichtige Auf­gabe: Mit viel Engage­ment gestal­teten sie ihre Friedenssym­bole. Sie wur­den bemalt und lack­iert. Unter­stützt von Bibel­versen haben sie ihre Gedanken zum Frieden zum Aus­druck gebracht. Außer­dem haben sie sich vorgestellt, dass sie einem Freund/einer Fre­undin, der/die in der Ukraine lebt, in dieser drama­tis­chen Sit­u­a­tion einen Brief schreiben. Bibelvers und Brief, aber auch Wün­sche für die Men­schen in der Ukraine sind auf den Holz­plat­ten befes­tigt wor­den. Manuel Knapp war uns dann noch behil­flich, die Holz­plat­ten stand­fest ent­lang der Kirche anzubringen.

Aber den Jugendlichen stand es natür­lich zu, ihre Kunst­werke sel­ber vorzustellen. Deshalb wur­den sie erst noch ein­mal ver­hüllt. Im Rah­men des Kat­e­chume­ne­nun­ter­richt­es am 31. Mai 2022 war es dann so weit. Fam­i­lien­mit­glieder, aber auch Gemein­deglieder und Mit­glieder des Pres­by­teri­ums waren dabei, als sie ihre Friedenssym­bole enthüllt haben. Das war ein beson­der­er Moment. Diejeni­gen, die dabei waren, haben sich ein­laden lassen, eben­falls Wün­sche für die Men­schen in der Ukraine aufzuschreiben, die eben­falls auf den Tafeln befes­tigt wor­den sind. Ent­standen ist ein Friedensweg, der auf dem Gelände am Ehren­mal einen beson­deren Akzent setzt.

Den Jugendlichen ist etwas Beein­druck­endes gelun­gen. Mit diesem Friedensweg stellen sie sich jet­zt hier im Gemein­de­brief der Kirchenge­meinde vor. Denn das war coro­n­abe­d­ingt im Gottes­di­enst ja nicht möglich. 

Jet­zt sind Sie als Gemein­deglieder ganz her­zlich ein­ge­laden, den Friedensweg ent­langzuge­hen und ihn auf sich wirken zu lassen. Jedes Friedenssym­bol ist auf seine Art und Weise einzi­gar­tig und beson­ders schön gewor­den. Schauen Sie doch ein­fach ein­mal vorbei!

Hier sind die Jugendlichen bei der Arbeit und mit ihren fer­tiggestell­ten Friedenssym­bol­en zu sehen. 

Foto: Roland Rust