Goldene Konfirmation 2024

In diesem Jahr hat­ten sich drei der ursprünglich ein­mal zwanzig Kon­fir­mandin­nen und Kon­fir­man­den, die am 5. Mai 1974 von Pfar­rer Abel kon­fir­miert wor­den sind, ein­laden lassen, um ihre Gold­ene Kon­fir­ma­tion zu bege­hen. Fünf der ehe­ma­li­gen Mitkon­fir­mandin­nen und Mitkon­fir­man­den sind bere­its ver­stor­ben. An sie wurde inner­halb des Gottes­di­en­stes in der Für­bitte gedacht. Pfar­rerin Cor­nelia Hey­nen-Rust erin­nerte daran, dass einige Ereignisse aus dem Jahr 1974 in der Öffentlichkeit sehr präsent sind: Deutsch­land wurde Fußball­welt­meis­ter und ABBA gewann mit „Water­loo” den Grand Prix. 

Den Jugendlichen, die in diesem Jahr kon­fir­miert wur­den, wurde Gottes Segen mit auf einen Weg gegeben, der sie mit­ten in das Leben mit allem, was dazuge­hört, hine­in­führte. Eine ähn­liche Sit­u­a­tion erlebten die Men­schen, denen die Worte des 121. Psalms ursprünglich zuge­sprochen wor­den sind. Sie waren zum Tem­pel in Jerusalem gepil­gert, hat­ten für einen Moment aufgeat­met und Luft holen kön­nen. Jet­zt macht­en sie sich auf den Heimweg, der nicht sel­ten gefahrvoll, beschw­er­lich und Kräfte raubend sein kon­nte. Ihnen wurde die Begleitung Gottes zuge­sagt, der ihnen Hil­fe zusagte und dem sie ihr Kom­men und Gehen anver­trauen kon­nten. Diese Zusage hat 50 Jahre lang auch das Kom­men und Gehen der ehe­ma­li­gen Kon­fir­mandin­nen und Kon­fir­man­den begleit­et, ihnen geholfen, sich dem, was ihnen im Leben begeg­net ist, zu stellen – immer wieder neu nach vorne zu blick­en und sich die Neugi­er dem Leben gegenüber zu bewahren. 

Den drei Jubiläum­skon­fir­man­den wur­den ihre Kon­fir­ma­tion­ssprüche noch ein­mal zuge­sprochen, die diese Leben­shal­tung in ihnen stärken können.

Wir wün­schen ihnen, dass sie sich auch weit­er­hin in ihrem Kom­men und Gehen behütet fühlen!