Kirmes 2025

Zum Kirmes­gottes­di­enst erwartete die Teil­nehmenden im Gottes­di­enst, der von der Sängervere­ini­gung „Borus­sia Sänger­gruß“ mit­gestal­tet wurde, ein ungewöhn­lich herg­erichteter Altar. Dort lagen gut sicht­bar fünf große gelbe Wür­fel. Die Kinder vom Kinder­tur­nen der TSG mit Ker­stin Emler und Julia Cor­nelius ent­fal­teten – gemein­sam mit Josephine und Vin­cent Barth, Lau­ra Fis­ch­er, Amy Her­mann und Mag­dale­na Schnei­der — dass jedes Kind Wür­fel­spiele ken­nt. Wür­fel­spiele führen Men­schen jeden Alters zu ein­er Gemein­schaft zusam­men. Die Regeln sind für alle gle­ich. Wenn jemand allerd­ings schum­melt, macht das keinen Spaß. Um das prak­tisch zu demon­stri­eren, gab es in der Kirche ein „Kirmeswür­fel­spiel“, bei dem die Kinder die lebendi­gen Spielfig­uren waren. Stel­lvertre­tend wür­fel­ten Ilse Cor­nelius, Gün­ter Cor­nelius, Alexan­der Schnei­der, Jonas Wal­ter und Mia-Sue Wei­dlein um die Wette und alle waren ges­pan­nt auf die Ereigniskarten. Lei­der hat kein­er die Ereigniskarte erwür­felt: „Her­zlichen Glück­wun­sch! Du hast den Vor­tanz im kom­menden Jahr gewon­nen. Rücke drei Felder vor!“

Frau Hey­nen-Rust erläuterte in den zusam­men­fassenden Worten, dass an den Worten Cäsars „Die Wür­fel sind gefall­en“ ables­bar ist, was für eine lange Tra­di­tion das Wür­fel­spiel hat. Auch wenn es nicht immer den besten Ruf hat­te, gehört es zu unserem Leben hinzu. Die Worte Cäsars sind zu geflügel­ten Worten gewor­den. Sie beschreiben, dass eine Entschei­dung gefall­en ist. Gott hat eben­falls eine Entschei­dung getrof­fen. Er wür­felt nicht. Aber er hat entsch­ieden, dass Freude, Fair­ness, Frieden und Frei­heit das Leben der Men­schen bes­tim­men sollen. Sie sollen die Grundpfeil­er unseres Miteinan­ders sein. Das ist beim Wür­fel­spiel, aber auch beim gemein­samen Feiern ein­er Kirmes so. Aber Men­schen haben eben­so wie Wür­fel ihr Eigen­leben. Es ist nicht immer selb­stver­ständlich, dass ein Miteinan­der in Freude, Frieden und Gerechtigkeit möglich ist. Dafür müssen sich alle ein­set­zen, so wie es der Apos­tel Paulus gesagt hat: „Wir wollen uns für das ein­set­zen, was dem Frieden und dem Auf­bau unser­er Gemein­schaft dient!“ So kön­nen unter uns die Wür­fel fall­en für Freude, Frieden und Frei­heit in unserem Miteinan­der. Mit der Bitte um Gottes Segen endete der Gottes­di­enst. Es ging weit­er mit dem Kirmeszug, den schon einige vor der Kirche laut­stark erwarteten.