In ihrem Vorstellungsgottesdienst haben unsere diesjährigen Konfirmandinnen und Konfirmanden ganz eindrucksvoll spürbar werden lassen, wie sehr sie das Kriegsgeschehen in der Ukraine beschäftigt und dass sie sich Gedanken darum machen, wie Frieden entstehen kann. Ihre Haltung war ganz eindeutig: Jede und jeder ist in seinem eigenen privaten Umfeld dafür verantwortlich, dass Frieden entsteht. Sonst kann es keinen Frieden auf internationaler Ebene geben. Sie hatten Haltungen gesammelt, die unweigerlich in die Auseinandersetzung führen. Auf Pflastersteinen befestigt waren sie ein Zeichen dafür, welche Trümmerhaufen hinterlassen werden, wenn Menschen diese Verhaltensweisen ausleben. Auf Schiefertafeln, die die Gottesdienstbesucher zu Beginn erhielten, hatten die Jugendlichen das festgehalten, was Menschen ihrer Meinung nach beherzigen müssen, wenn Frieden entstehen soll. Aus diesen Schiefertafeln wurde eine Friedenstaube zusammengesetzt, die seither auf dem Gelände des Ehrenmales ein weiteres wichtiges Zeichen dafür setzt, was zum Frieden notwendig ist.